Presse



Altersberger Höhenfest



ALTERSBERGER HÖHENFEST AM 3. SEPTEMBER 2023
Erstmals wurde das Altersberger Höhenfest mit einem ökumenischen Gottesdienst eröffnet. Die Gestaltung übernahmen Pastoralreferent Gerhard Jammer von der Katholischen Seelsorgeeinheit Schwäbischer Wald sowie Margarete Maile und Elke Wohlfarth – Pusch von der evangelischen Kirchengemeinde Kirchenkirnberg. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von einem 12- köpfigen Bläser - Ensemble des Musikvereins unter der Leitung von Dirigent Frieder Geiger. War der Gottesdienst schon gut besucht, so kamen zur Mittagszeit die Gäste aus allen Himmelsrichtungen in Scharen. Eilig wurden weitere Biertischgarnituren auf der Streuobst wiese aufgestellt. Spezialitäten wie Krustenbraten oder „AltersBurger“ - in konventioneller und vegetarischer Form - wurden von den Gästen mit Wonne verspeist ebenso wie die von Vereinsmitgliedern und Altersberger Bürgern gespendeten fünfzig Torten und Kuchen. Für den reibungslosen Festbetrieb sorgten rund 80 Freiwillige um Vorstand Moritz Kosel vor und hinter den Kulissen. Für Kurzweil sorgten bei Kindern Mitmach – und Ausmalaktionen, einzelne Stationen des Musikwegs und bei der Familie Mühlhäuser lockte das Reiten auf Islandponys
Als Gastkapelle sorgte der Musikverein Holzhausen unter der Leitung ihres neuen Dirigenten Sebastian Jäger für kurzweilige Unterhaltung über die Mittagszeit. Am späteren Nachmittag übernahmen die Gschwender Musikerinnen und Musiker wieder und ließen das gelungene Höhenfest mit gewohnt harmonischen Beiträgen ausklingen.




JUBILÄUMSKONZERT 125 JAHRE MUSIKVEREIN GSCHWEND



„Musik verbindet ein Leben lang“. Unter dieses Motto stellten wir, der Musik-verein Gschwend, das Jubiläumskonzert zu unserem 125-jährigen Bestehen. Längst ist die musikalische Verbindung zur Trachtenmusikkapelle Neukirchen in Österreich in bald 60 Jahren zu einer außergewöhnlichen freundschaftlichen Be-ziehung herangewachsen. Für die Musikkapelle aus Österreich war es daher selbstverständlich, das Jubiläumskonzert zusammen mit uns zu gestalten.

Vor über 300 Besucherinnen und Besucher konnte Vorsitzender Moritz Kosel das Konzert eröffnen. Der Konzertauftakt gelang den Gschwender Musikerinnen und Musikern unter der Leitung von Frieder Geiger in gewohnt herausragender Wei-se. Ein feinfühliges Piano führte bei der „Festive Overture“ des japanischen Komponisten Satoshi Yagisawa in ein fulminantes feierliches Forte mit schnellen Tempowechseln.
Bei der folgenden „Alpina Saga“ von Thomas Doss gelang es dem Orchester die besondere Atmosphäre des Stückes in einem gewaltigen Bergpanorama musika-lisch nachzuzeichnen. Harmonische, leicht tänzerische Elemente, mal Disharmo-nie und wechselnde Tempi verliehen den Szenen musikalisch Farbe.

Folkloristisch ging es weiter mit „Israel Shalom“ von Kees Vlak mit den beiden Solisten Katharina Presser an der Klarinette und Tom Lukas Dreher an den Bon-gos. Als letztes Stück präsentierte der Musikverein Gschwend dann noch ver-schiedenste Themen von Westernfilmen mit „Moment for Morricone“. Mit der Zugabe, welche eigentlich die Melodie aus Verdis Gefangenchor sein sollte, sorg-ten die Musiker bei den Gästen stattdessen mit Teilen von Schlagern für Schmun-zeln.
Mit einer Hommage an die langjährige Freundschaft mit dem Musikverein Gschwend eröffnete die Trachtenmusikkapelle Neunkirchen ihren Konzertteil. „Semper Fidelis“ (Immer treu) entstammt aus der Feder von John Philip Sousa. Auch mit „Der König der Löwen“ von Hans Zimmer und Elton John und der da-rauffolgenden „80er Kult(tour)“ arrangiert von Timo Kraas begeisterte die Part-nerkapelle aus Österreich das Publikum. Geleitet wurde die Trachtenmusikkapel-le abwechselnd von Christian Weixlbaumer, Matthias Achleitner und Johannes Stadlmayr, wobei letzterer die Uraufführung von „Falco Symphonic“ nicht nur selbst gesungen, sondern auch selbst arrangiert hat.

Rund hundert Musikerinnen und Musiker aus beiden Musikvereinen versammel-ten sich zum großen Finale des Konzertabends auf der Bühne. Die flotte Marsch-polka „Ein Leben lang“ dirigierte Frieder Geiger. Ihm folgte auf den Dirigenten-tisch der Ehrenkapellmeister aus Neukirchen Johann Stadlmayr. Er leitete den „Rainer Marsch“, der auch im Saal begeistert mitgesungen und wie der gesamte Konzertabend mit enthusiastischem Beifall bedacht wurde.